Von Klosterruinen und Vulkankratern. Fronleichnam mit der Rheno-Guestphalia!
Es war ein warmer Juni Morgen, als sich die Chargen der Rheno-Guestphalia, angeführt von dem Senior des Sommersemesters Snüffel, zur Fronleichnamsprozession im Bonner Münster aufmachten. Würdevoll haben sich unsere Chargen während der Messe und der Prozession gegeben und die Messe endete nach kurzen Reden einiger Amtsträger auf dem Marktplatz in der Kirche St. Remigius. Zum Ausklang wurden alle Chargen in den Garten der St. Remigius zu kühlen Getränken, Würstchen und Brot eingeladen (Das Leitwort dieses Jahr war: „Geht, teilt das Brot“). Nachdem der kleine Hunger und der bei Temperaturen um die 30° entsprechend große Durst gestillt worden waren, wanderten wir zurück aufs Haus um uns umzuziehen und um uns am frühen Nachmittag zu unserem lieben AH Puch aufzumachen.
Erste Station war die Klosterruine Heisterbach. Bei grandiosem Wetter führte AH Puch uns über das Gelände und erklärte uns welche Bedeutung dieses Zisterzienser Kloster für die Umgebung hatte und welche Spuren bis heute hierhin zurückführen. Nach diesem kleinen Exkurs ging es an die kräftezehrende Besteigung des Weilbergs. Während AH Puch mit flottem Schritt und vielen interessanten Fakten über die Entstehungsgeschichte des Gebirges, dessen Abbau und Transport ins Tal vorwegging, versuchten wir Schritt zu halten und die Natur zu genießen.
Nach einem kurzen Abstieg erreichten wir Thomasberg. Wir schlenderten durch die dortige Parkanlange von Haus Schlesien. In einer kurzen Verschnaufpause bei einer Statue von Joseph von Eichendorff klärte und AH Puch auf, welche Relevanz dieses Zentrum für Kultur und Geschichte für die Bewohner der Gemeinde und die Vertriebenen hatte und bis heute hat.
Nach diesem interessanten Bummel kehrten wir bei Puch ein. Puch, seine Tochter und ihr Mann haben keine Mühen gescheut den dehydrierten Seelen wieder Leben einzuflößen. Das kühle Kölsch floss reichlich und es schmeckte noch besser aus den Kölschstangen, die anlässlich des 75. Stiftungsfest der Rheno-Guestphalia angefertigt wurden. Nachdem der erste Durst gestillt war und wir uns an der Rosenpracht des Gartens satt gesehen hatten, war auch schon das Grillfleisch fertig. Kaum hatten sich die Speisen gesetzt, wurde auch schon der Nachtisch gereicht und es bewahrheitete sich, dass Menschen über einen Dessertmagen verfügen, der noch genug Platz hatte für ein „wenig“ Nachtisch. Nach reichlich Wein und Bier ist doch anzumerken, dass die Aktivitas immer von ihren Altherren lernen können.
Alles im Allen hat die Aktivitas sich wie jedes Jahr überaus gefreut, dass unsere starke Altherrenschaft sich für uns die Mühe macht. Es zeigt der Aktivitas, dass wir über Alt und Jung miteinander verbunden und für Einander da sind.
In diesem Sinne Treu und Freu,
Vivat, Crescat, Floreat Rheno-Guestphalia!